Missionsförderverein besucht die Weißen Schwestern in Neunkirchen/Nahe
Am 17.01.2020 jährte sich zum zweiten Mal der Todestag von Schwester Brigitta Altmeyer, die dem Orden der Weißen Schwestern angehörte und viele Jahre in der Missionsarbeit in Afrika eingesetzt war. Sie war für den Missionsförderverein St. Jakobus Kutzhof eine Brücke zu den bedürftigen Menschen in der Dritten Welt. In ihrem Einsatzort Nouakchott in Mauretanien bildete sie in einer in Eigeninitiative aufgebauten Stickereiwerkstatt jährlich an die 20 junge Frauen aus und führte sie in das Berufsleben ein. Eine ganze Reihe der damaligen Investitionen und Ausbildungsmaßnahmen wurde vom Missionsförderverein finanziell unterstützt. Im Jahre 2009 kam sie nach Deutschland zurück und lebte zusammen mit ihren Schwestern am Schöffenshof, dem Alterssitz der Schwestern in Neunkirchen, bevor sie vor zwei Jahren verstarb.
Ihr Todestag war Grund für den Missionsförderverein, den zurückgebliebenen Schwestern, die allesamt einen langjährigen Einsatz in der Mission in Afrika leisteten, einen Besuch abzustatten. Pastor Klaus Leist zelebrierte dabei ein Sterbeamt in der Hauskapelle. Im Anschluss daran kam es zu einem regen Austausch, zumal die Schwestern viel zu erzählen wussten über ihre Arbeit in den afrikanischen Einsatzorten.
Die heutige Entwicklung der Ordensgemeinschaft der Weißen Schwestern ist geprägt von einem starken Nachwuchsmangel in Europa. Daher hofft die Oberin auf die vielen jungen Frauen in Afrika, die bereit sind, ihre Kraft in den Dienst des Ordens zu stellen.