Nachrichten aus Uganda

Hidden School future plans

Lieber Dr. Dieter Schmitt, 

viele Grüße von den Mitarbeitern und Schülern der Hidden School. Wir freuen uns sehr, dass wir durch die letzte E-Mail, die wir von dir erhalten haben, wieder von euch hören können. Es ist eine gute Nachricht, dass der Missionsförderverein noch gesund ist. 

Es ist schade, dass Sie eine weitere Schließung erwarten, es bedeutet viel im wirtschaftlichen Bereich. Lasst uns füreinander beten. Hier in Uganda hat die Regierung unseres Staates noch nicht von einer weiteren totalen Abriegelung gesprochen, aber wir müssen die Regeln, die sie aufgestellt haben, wie soziale Distanz, das Anlegen einer Maske und eingeschränkte Bewegung plus die Ausgangssperre, beachten.

Die Impfung hat auch begonnen, aber nur für die wichtigsten Personen, d.h. die Lehrer und das Gesundheitspersonal, aber es ist bedauerlich, dass die Anzahl der Impfstoffe, die unsere Regierung bestellt hat, im Vergleich zur Bevölkerung Ugandas sehr gering ist. 

Wir sind froh, dass wir die Arbeit wieder aufgenommen haben, aber nur für die Klassen, die ich genannt habe, also P.4, P.5 und P.6.

Die einzige Herausforderung, die wir zu bewältigen haben, ist, genügend Platz zu schaffen, damit wir die soziale Distanzierung und andere Standards für die Abläufe einhalten können.

Da, wo wir jetzt stehen, brauchen wir viel Unterstützung, um die Schule zu erhalten. Die große Herausforderung Ugandas ist, dass die Wirtschaft komplett am Boden liegt, weil die meisten Geschäfte nicht mehr laufen. Die wenigen Eltern, die das geringe Schulgeld bezahlen konnten, arbeiten zum Teil nicht mehr, aber wir haben die Hoffnung, dass sich die Wirtschaft bald wieder stabilisieren wird. 

Wir haben Zukunftspläne für die Schule, die nur von Ihnen unterstützt werden müssen, darunter

1. Fertigstellung des Erweiterungsgebäudes, so dass bis Juni 2021 die Schüler der unteren Grundschulklassen und des Kindergartens zurückkommen, wenn es betriebsbereit ist. Sie müssen wissen, dass das Bildungsministerium bald die verbleibenden Klassen öffnen wird, aber nur für Schulen, die über Klassenräume mit Abstand verfügen, die die soziale Distanz der Schüler gewährleisten kann.
2.   Beginn des Baus der Küche.
3.   Organisation von mehr Training zur psycho-sozialen Unterstützung für Lehrer und Eltern. Sie sind durch die Pandemie traumatisiert. Ein solches Training hilft ihnen, so zu tun, als wäre im letzten Jahr nichts passiert.

Regina sendet Grüße an dich und Martin Zewe und bittet euch, den ersten Besuch nach dem Lockdown einzuplanen, um uns wieder in Uganda zu besuchen.

Liebe Grüße an alle daheim. Habt eine schöne Woche

Christopher Sekitto.