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Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten an, den Missionsförderverein Kutzhof zu unterstützen:

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Aus dem Archiv 2010:

Hilfe für behinderte Kinder

Missionsförderverein Kutzhof sucht Unterstützer für ein Zentrum in Mauretanien

KUTZHOF Der Missionsförder­verein Kutzhof engagiert sich wieder für ein aktuelles Pro­jekt zur Unterstützung von hilfsbedürftigen Frauen und Kindern in Mauretanien. Im Rahmen seiner langjährigen fruchtbaren Unterstützung von Hilfsprojekten der Kom­munität der Barmherzigen Schwestern von Saint Vincent de Paul wirbt der Missionsför­derverein um Spenden zu­gunsten eines Zentrums für stark behinderte Kinder in Nouakchott.

Während des Betriebes ihrer Ernährungszentren in Maure­tanien mussten die Barmher­zigen Schwestern leider fest­stellen, dass zahlreiche Kin­der unter Behinderungen lei­den, entweder angeboren, als Folge einer Krankheit oder Unterernährung. In den meis­ten Fällen entdeckt man diese Probleme aufgrund fehlender medizinischer Versorgung zu spät. Es gab bisher praktisch professionelle Betreuung die­ser Kinder und ihrer Mütter. Resultate sehr zufriedenstellend!

Um dem abzuhelfen, hatten die Barmherzigen Schwestern vor rund eineinhalb Jahren damit begonnen, rund ein Dutzend Kinder und ihre Müt­ter jeweils samstags in den Lokalitäten der Ernährungs­hilfe, wenn sie nicht genutzt wurden, zu betreuen:

„Die Resultate sind sehr zu­friedenstellend. Die Stunden im Zentrum verbringen sie mit Spielen, Musik, körperli­chen Übungen und einem Frühstück. Die Atmosphäre ist sehr fröhlich und nützlich für die Kinder. Die Mütter ha­ben auch die Möglichkeit, sich auszuruhen, miteinander zu reden, Grundregeln der Hygi­ene zu erlernen und auch die Möglichkeiten ihrer Kinder einzuschätzen. Die positiven Ergebnisse ha­ben uns motiviert, dies auch die Woche über anzubieten, was aber Raum und eigene Mittel erfordert.“

Daher wird derzeit auf einem Grundstück der Kommunität im Viertel Dar Naim, einem Vorort von Nouakchott, ein Empfangszentrum für stark behinderte Kinder eingerich­tet. Bis zu 50 Kinder mit ihren Müttern sollen hier täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr Hilfe zur Selbsthilfe finden. Zuständig ist eine Krankenschwester von den Barmherzigen Schwestern mit großer Erfah­rung in der Betreuung von Be­hinderten, dazu zwei Betreue­rinnen aus dem Kreise der Mütter, die von der verant­wortlichen Schwester eine entsprechende Ausbildung er­halten. Mütter werden geschult.

Mit der Betreuung der Kinder werden auch die Mütter ange­lernt, speziell in der Pflege ihrer Kinder, der Hygiene und Ernährung sowie anderen Ge­sundheitsfragen.

Kriterien für die Betreuung im Projekt: Kinder mit starker geistiger Behinderung zwi­schen 5 und 12 Jahren, ohne wirtschaftliche Grundlagen, deren Mütter bereit sind, sich zu bilden und bei der Arbeit im Zentrum zu helfen.

Das Projekt wird komplett durch die Barmherzigen Schwestern betreut. Alle Spender und Ehrenamtlichen können sich jederzeit über die Entwicklung des Projektes in­formieren. Treffen, deren Rhythmus noch festgelegt werden muss, werden mit dem Personal vereinbart, damit alle notwendigen Maßnahmen zum Gelingen des Projekts ge­troffen werden können. Der Bau des Zentrums kostet rund 120.000 Euro.

Unterstützer gesucht. Der Missionsförderverein Kutzhof ist Ko-Träger des Projektes und hat bereits einen Betrag von 10.000 Euro auf den Weg nach Maureta­nien gebracht, weitere 1.000 Euro spendete Friedel Salm aus Lebach anlässlich seines 80. Geburtstages. Der Vorsit­zende des Missionsförderver­eines, Martin Zewe: „Diese Spende ist ein wichtiger Bei­trag zur Fertigstellung des Be­hindertenzentrums, das noch in diesem Jahr seiner Bestim­mung übergeben wird.“

Wer das Projekt der Barmher­zigen Schwestern und des Missionsfördervereins unter­stützen möchte, kann über die Internetseite des Vereins Kon­takt aufnehmen: www.missi­onsfoerderverein-kutzhof.de.